Auch in Zukunft dürfen Wandernde die über 50 spannenden Informationstafeln und Aussichtsplattformen des Gottardo-Wanderwegs bestaunen. Auf der abwechslungsreichen Wanderung entlang der historischen Bahnlinie durchs Reusstal profitieren sowohl der Tourismus im Kanton Uri wie auch die Teilnehmenden des alljährlichen Gotthardmarsches.
Die Generalversammlung des Vereins Gottardo-Wanderweg, an der Vertreter von Gemeinden und Kantonen wie auch der Organisator des Gotthardmarsches teilnahmen, war geprägt von einem positiven Resümee des vergangenen Jahres und zukunftsorientierten Diskussionen. Besonders erfreulich war der finanzielle Jahresabschluss, der unter anderem durch die Sponsoringeinnahmen der Panoramakarten beeinflusst wurde. Im Rahmen der Versammlung wurde ebenfalls der zukünftige Onlineauftritt des Vereins sowie die Instandhaltung der Informationstafeln entlang des knapp 32 Kilometer langen Wanderwegs thematisiert. Diese Tafeln seien wichtig, um Wanderern einerseits Orientierung und anderseits Hintergrundinformationen zur Geschichte der Gotthardbahnlinie zu liefern. Aus diesem Grund sollen sie auch in Zukunft instandgesetzt werden, so die Co-Präsidentin Rosmarie Zgraggen. Dank der Einnahmen der sieben Gemeinden, durch welche der Themenwanderweg führt, sollen pro Jahr drei bis vier Informationstafeln erneuert oder ersetzt werden, führt der Co-Präsident Charly Infanger aus.
Die Hege- und Pflegearbeiten zu den Aussichtsplattformen und den Tafeln werden Ende April abgeschlossen sein. Der komplette Wanderweg kann jedoch erst Mitte Mai wieder begangen werden, da die momentane Schneesituation und die Lawinengefahr bei einigen Streckenabschnitten wie beispielsweise oberhalb des Naxtals noch zu gefährlich ist.
Hinweis für den 22. Gotthardmarsch
Die Vorbereitungsmärsche für den legendären Gotthard-Marsch starten bereits am Pfingstmontag, 20. Mai 2024 in Seedorf. An den darauffolgenden drei Sonntagen werden die restlichen Teilstrecken bis zum Gotthardpass abgelaufen. «Ohne das Training wäre so ein Marsch fast unmöglich», erläutert der 78-jährige Paul Dubacher. Die Idee für den Gotthard-Marsch entstand aus dem Gedanken, dass man den Kanton Uri erst richtig kennenlernen kann, wenn man ihn von Norden bis Süden zu Fuss abgelaufen ist.
Die Organisation läuft bereits seit längerer Zeit auf Hochtouren. «So ein Event könne nicht eine Woche im Voraus geplant werden. Aufgrund der grossen Anzahl Teilnehmenden müssen Transport, Verpflegungsstationen und Urkunden bereitgestellt werden» so Dubacher.
Anmeldungen und weitere Informationen zum 22. Gotthardmarsch an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2024.